Schon vor dem offiziellen Start der Koalitionsgespräche in Hessen sorgt ein Punkt für besonderes Aufsehen: CDU und SPD wollen dem Eckpunktepapier zufolge »festschreiben, dass in staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird und eine Orientierung am Rat der deutschen Sprache erfolgt«.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hatte im Juli entschieden, dass Genderzeichen (Sternchen, Unterstrich, Doppelpunkt oder Binnen-I) nach wie vor nicht Kernbestand der deutschen Orthografie seien. Es seien also auch weiterhin keine regulären Zeichen.